Bernhard Bettschen

Bernhard Bettschen

Künstler / Webdesigner / Illustrator
Gand 20 • 3713 Reichenbach • www.barlok.ch

Motivation

„Wenn ich an grösseren Holzskulpturen arbeite, so ist in der Regel nicht ein bestimmtes Motiv, sondern eine Idee der Ausgangspunkt. Diese ist sehr rudimentär und bestimmt erst mal die Art und Grösse des Holzstückes.

Bei der Arbeit am Holz kommt dann zunehmend die Sprache, das Wesen des Holzes zum Zug.
Die Idee wird lediglich zu einem Zeiger, der die Richtung anzeigt, doch lasse ich mich von der Persönlichkeit des Holzstückes leiten.

Bei intensiver Arbeit am Werkstück tritt ein veränderter Bewusstseinszustand ein und eine subtile Zwiesprache mit dem Pflanzenwesen, dessen Lebenszeit im Holzstück eingeprägt ist, beginnt....“

In meiner bildhauerischen Arbeit ist nicht das Abbilden das Ziel. Vielmehr geht es mir darum, etwas erkennbar zu machen, das sich kaum beschreiben oder abbilden lässt. Durch eine reduzierende Arbeitsweise bietet die Skulptur dem Betrachter Raum für seine eigenen, persönlichen Bilder und Symbole. Dadurch entsteht eine subtile Interaktion von Betrachter und Skulptur.

Künstlerischer Werdegang

  • 1956 in Reichenbach geboren und dort aufgewachsen.
  • 1972 bis 1975 Besuch verschiedener Kurse an der Kunstgewerbeschule Bern.
  • Ab 1979 künstlerische Weiterbildung an der Schule von Carl Speglitz in Bern.
  • Ab 1984 dort als Lehrer für Zeichnen und Oelmalen tätig.
  • 1984 bis 1986 Redieren im Atelier von Hansjürg Brunner in Münchringen bei Bern.
  • Ab 1989 freischaffender Künstler und wohnhaft bei Reichenbach im Kandertal.
    Dabei vorwiegend mit Zeichnung und Oelmalerei beschäftigt.
  • Ab ca. 1994 Schwerpunkt auf Holzbildhauerei und heute praktisch ausschliesslich damit befasst.
  • Ab Anfang 1999 Studium für Webdesign.
  • Ab 1993 Mitherausgeber und Layouter einer europäischen Zeitschrift für Schamanismus.
  • seit 1999 zudem im Grafikbereich tätig, vorwiegend auf dem Gebiete des Webdesign.
  • seit 2007 intensive Beschäftigung mit dem Thema der Möglichkeiten und Nutzung von virtuellen Welten

Ausstellungen und Symposien

  • 1982 Ausstellung im Münster-Cafe in Bern
  • 1984 Ausstellung im OP-Trakt des Inselspitals in Bern
  • 1984 Ausstellung in der Galerie Ochsen in Bad Ragaz
  • 1985 Ausstellung mit Carl Speglitz bei WänyAG in Wabern
  • 1986 Gruppenausstellung mit der Gruppe Speglitz in Langnau
  • 1987 Thematische Gruppenausstellung in der Galerie Villa Bernau in Wabern
  • 1988 Ausstellung mit meiner Frau im Cafe Kipfer in Bern
  • 1990 Gruppenausstellung mit der Gruppe Speglitz in Kaffeemühle in Bern
  • 1993 Ausstellung mit Hugo Mürner in Reichenbach
  • 1994 Thematische Gruppenausstellung in der Volksbank in Bern
  • 1997 Gruppenausstellung mit Gak in Galerie Spektrum in Spiez
  • 1997 Gruppenausstellung mit Kuges in Galerie Salzbütte in Huttwil
  • 1998 Ausstellung in Galerie Altstadtkeller in Bern
  • 1998 Symposium KiK in Kandersteg
  • 1999 Symposium KiK in Kandersteg
  • 2001 Gruppenausstellung in Galerie altes Kunsthaus in Zug
  • 2002 Symposium BIT in Frutigen
  • 2002 Symposium BIT in Frutigen
  • 2003 Symposium im Kiental.
  • 2004 Organisation und Teilnahme am Symposium in Spiez
  • 2004 Teilnahme an Symposium KiK in Kandersteg
  • 2004 Teilnahme an Symposium in Schaffhausen
  • 2005 Organisation und Teilnahme am Symposium Thun (bkbeo)
  • 2005 Teilnahme an Symposium KiK in Kandersteg (Gasterntal)
  • 2006 Teilnahme an Symposium in Davos (Zauberberg Art in Action)
  • 2008 Teilnahme an Symposium in Davos

Kunst ist für mich:

Künstler sind die "heiligen Narrn" der Gesellschaft. Durch ihr spielerisches Wesen wirken sie schöpferisch. Die Kunst hilft Erstarrungen vorzubeugen, welche den Lebensfluss hemmen. Die Geschichte lehrt uns schon, dass in stark militärischen, bzw. diktatorischen Gesellschaften die Kunst kaum Raum hatte. In Hochkulturen hingegen wurde die Kunst gepflegt und hochgehalten.